Nicht gefallen zu müssen, anderen mal nicht das zu zeigen, was sie sehen wollen. Sondern die Leute aus ihrer Komfortzone jagen, ihr Weltbild hinterfragen, das Erwartete zurückhalten und überfordern.
Berlin
„Gefühlt jede zweite Lesbe in meinem Freundeskreis steckte plötzlich im Stimmbruch und ließ sich einen Bart wachsen“, erinnert sich Bjarne an die Zeit, in der er verständnislos zusah, wie eine stolze Butch nach der nächsten mit der Transition begann. Es waren sieben aufregende Jahre.
Eine frühere Fassung dieses Textes wurde am 11. April 2018 im Polit-Magazin Kater Demos gedruckt: Morgentoilette, ins Büro rasen, hinterher im Fitness-Studio schwitzen. Solche Alltäglichkeiten werden von Männern mit Penis fundamental anders erlebt als von Männern mit Vagina.
Wir sind trans. Wir sind lesbisch. Wir sind schwul. Wir sind Tunten. Wir sind intersexuell. Vielleicht sind wir etwas, von dem du noch nie gehört hast, und das du nicht verstehst. Einige von uns sind sogar heterosexuell. Wir sind alles mögliche, aber wir folgen nicht jeder Norm!
Es ist Februar – das heißt, es ist QUEER HISTORY MONTH! Unterstützt von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finden Schülerprojekte zu queerer Geschichte, Antidiskriminierung und LGBTIQ*-Vielfalt statt. Es war uns eine Ehre, die Projektwochen einzuleiten.
Dominik Djialeu, 31, wuchs in Niedersachsen auf, bevor es ihn vor neun Jahren in den Wedding verschlug. Seine Party BERRIES zählt zu den Favoriten der Queer Community und veränderte seit 2014 das Gesicht der Berliner Hip-Hop-Szene, indem gezielt auf Macho-Attitüde und Homo-Bashing verzichtet wird.
Im Auftrag der TfD – Travestie für Deutschland: Teil 5 der Formatreihe „Frau Weinhaus fragt…“ Heute: Christine Lüders. […]
Heute: Volker Beck. Der Menschenrechtspolitiker hat sich nicht nur umfassend mit Gesetzen zur Antidiskriminierung, der Informationsfreiheit sowie dem Zuwanderungsrecht beschäftigt. Er kümmert sich auch um die Rechte von Oppositionellen, Frauen, Kindern, ethnischen, kulturellen und religiösen Minderheiten sowie Homosexuellen.
Kein Sex mit Nazis lese ich auf dem Plakat, das meine queer-aggressive Freundin in der verschlafenen Neuköllner Finowstraße an einen Baum lehnt, direkt auf dem grünen Mittelstreifen gegenüber einem Dreißiger-Jahre-Viergeschosser. Allerdings ist kein Nazi weit und breit zu sehen, gegen den es zu demonstrieren gilt.
Im Auftrag der TfD – Travestie für Deutschland: Teil 3 der neuen Formatreihe „Frau Weinhaus fragt…“ Heute: Gisela Sommer. Die alteingesessene Punk-Queen – ihrerseits Verzweiflung auf Kackstelzen tragend, und zwar vorbildlich auf dem Weg zwischen Kiez-Bingo und Tuntenhaus –, erzählt hier frei, was sie von der AfD hält.