Nicht gefallen zu müssen, anderen mal nicht das zu zeigen, was sie sehen wollen. Sondern die Leute aus ihrer Komfortzone jagen, ihr Weltbild hinterfragen, das Erwartete zurückhalten und überfordern.
TfD
„Gefühlt jede zweite Lesbe in meinem Freundeskreis steckte plötzlich im Stimmbruch und ließ sich einen Bart wachsen“, erinnert sich Bjarne an die Zeit, in der er verständnislos zusah, wie eine stolze Butch nach der nächsten mit der Transition begann. Es waren sieben aufregende Jahre.
Wir sind trans. Wir sind lesbisch. Wir sind schwul. Wir sind Tunten. Wir sind intersexuell. Vielleicht sind wir etwas, von dem du noch nie gehört hast, und das du nicht verstehst. Einige von uns sind sogar heterosexuell. Wir sind alles mögliche, aber wir folgen nicht jeder Norm!
Unsere Marianne ist keine Nationalfigur mehr, sie gehört keinem Land. Wen die Freiheit führt, der will nicht an Grenzen stoßen, der will keine Barrieren, keine Festungsgräben. Unsere Marianne, das ist Europa. Und nur ein aufgeklärtes, ein offenes Europa kann uns in die Freiheit führen.
Autorin und Bloggerin Sabine Wirsching – cis-weiblich und hetero, weiß, Teil der Mittelschicht, ohne Behinderung und ohne Religion – erzählt uns nicht über ihre Privilegien, sondern darüber wie es ist, als Mensch in einer Gesellschaft von Menschen aufzuwachsen, die nicht mehr schweigen will.
Im Auftrag der TfD – Travestie für Deutschland: Teil 2 der neuen Formatreihe „Frau Weinhaus fragt…“ Heute: Ades Zabel. Jacky-Oh hat das die Kömodiantin im BKA Theater zu Berlin persönlich zur Seite genommen; hier gibt uns das Travestieurgestein Zadel einen treffenden Kommentar zur AfD.
Heute: Maurice Gajda. Abgefangen im BKA Theater zu Berlin, gibt uns der Fernseh- und Radiomoderator seinen Kommentar zur AfD. Gajda arbeitet u.a. bei ProSieben sowie beim öffentlich-rechtlichen Radiosender Radio Fritz, Rundfunk Berlin-Brandenburg. Ihr könnt ihn bei Twitter, Instagram und YouTube finden.
Ich habe den Atem nicht, sagen sie, die Welt sei zu scharfkantig und ich zu sensibel, nicht eigentlich zerbrechlich, nein, viel eher zeichne mich meine Dünnhäutigkeit aus: die Haut, die ich trage, bedecke allenfalls die Blöße, sie schütze aber nicht. Einen wie mich, den die Schwäche zeichne, fräße die Meute ohne zu zögern.